Dienstag, 7. März 2017

Manches "Nein" drückt mehr Liebe aus als ein "Ja"....

In der buddhistischen Lehre, wie auch im Hinduismus spricht man von Dharma.
Dharma meint allgemein ein Leben im Einklang mit den Naturgesetzen...auch die damit verbundene Pflicht anderen und Mutter Erde gegenüber. Im persönlichen meint Dharma auch diese Pflicht in den Einklang mit meiner Lebensaufgabe zu bringen. Heißt wenn ich einen Beruf ausübe, welcher z.B. die Zerstörung von Lebensräumen in der Natur zur Folge hat, verstoße ich gegen die kosmischen Gesetze und die der Natur...der kurzfristig erreichte Erfolg und Reichtum wird mich langfristig nicht erfüllen. Somit braucht es manchmal eine Abkehr von Gewohnheiten, Handlungen und Lebensräumen....eben ein "Nein".
Dieses "Nein" beinhaltet jedoch das größte "Ja", welches wir dem Leben und seiner Erhaltung schenken können.
Auch im ganz privaten Rahmen nehmen wir durch unser Verhalten auf die wirtschaftliche und politische Entwicklung Einfluß, z.B. laufe ich zu Fuß, nehme ich das Fahrrad - sage ich zu meiner Bequemlichkeit "Nein"...anstatt dieser nachzugeben und mit dem Auto zu fahren...oder welche Produkte kaufe ich ein???...mich mit dieser Thematik zu beschäftigen, bringt zuweilen erst einmal einen Mehraufwand mit sich, der sich jedoch langfristig auszahlt, mache ich mir bewußt, welches Erbe ich mit meinem Verhalten den nächsten Generationen hinterlasse.
Und auch im zwischenmenschlichlichen Miteinander kann ein "Nein" mehr Achtung und Liebe zum Ausdruck bringen als immer ein "Ja", den Kindern z.B. immer alles ermöglichen, ihnen jeden Wunsch erfüllen kostet oft die Wertschätzung. Die Wertschätzung uns selbst gegenüber, wie auch den Gütern, welche uns umgeben.
Om shanti