Samstag, 28. Dezember 2019

Die Liebe und der Tod

Oder der Tod und
die Liebe...







Oberflächlich betrachtet
erscheinen diese beiden
zwei ganz verschiedene
Phänomene zu sein.
Doch in der Tiefe
sieht das anders aus.

Wenn ich mich für die
Liebe öffne, tue ich dies
ganz. Mein tiefstes Inneres
tritt empor und beginnt sich
Schicht um Schicht zu entblößen.
Mit jeder Schicht häute ich mich.
Dieses Häuten bringt alte Narben,
Verkrustungen zu Tage und
weicht sie auf. Manchmal gleicht
es mehr einem Reißen. Schmerz...
Ja, ich könnte hier aufhören und
mich zurück ziehen...wieder alles
unter sicheren Verschluss bringen.
Doch weiß ich, damit tritt keine
Veränderung ein.
So öffne ich mich noch weiter
und brauche dann zuweilen
„Erste Hilfe“, da es die Schichten
zerschmettert.
Genau das ist der Moment der
Begegnung mit dem Tod.
Hier gibt es kein zurück,
keinen Halt, keine Sicherheit.
Nur „Ja“ oder „Nein“,
ein bisschen geht nicht!

So sterben wir in der Liebe
wie mit dem Tod...
und mit jeder Haut, jeder Schicht
haben wir uns weiter gewandelt.

Bist Du bereit zu lieben?

Namaste 🙏



Dienstag, 24. Dezember 2019

Die Weihnacht im Herzen

 
Die Weihnacht finden wir
nicht im Außen.
Sie findet weder im Schmuck
und Leuchten des Baumes,
im Bratenduft und Zimtaroma
noch im festlichen Gewand
und Kirchenbesuch statt.

Die Weihnacht tragen wir
im Herzen und nur dort
finden wir sie.

Vieler Dramen erinnere ich
in Kindertagen, da alle in
ihrem Inneren so unglücklich
waren und versuchten über
den äußeren Glanz und
Tradition die Weihnacht
zu feiern.
Es zerbrach immer wieder
aufs Neue und mir wurde
mehr und mehr schmerzlich
deutlich, dass dieser Ausdruck
der Weihnacht nicht deren
Essenz, Bedeutung ist.

Viele Jahre vergingen und
auf meinem Weg zu mir
wurde mir dann ganz bewusst,
was die Weihnacht ist.

Die Weihnacht ist die tiefe
Verbundenheit mit dem
göttlichen. Somit können wir
diese nur erfahren, wenn wir
„connected“, verbunden sind.

Ich liebe diese Zeit seit vielen
Jahren sehr, da sie uns durch
die Christuskraft einen
leichteren Zugang zu jener
Verbundenheit schenken kann.
Die Kraft, der Ausdruck
Christi ist diese göttliche
Verbundenheit in Reinform,
somit reine Liebe, Mitgefühl
und Gnade.

Da ich mich nun das dritte
Jahr zu genau dieser Zeit in
einem tiefen Zustand der
Trennung wiederfand, war
mir die Weihnacht sehr fern.

Doch haben mir diese Prozesse
viele weitere Schichten der
Trennung in MIR aufgezeigt,
so dass ich genau heute hier
MIT MIR, All-Ein sitze und
ein weiteres Mal die tiefe
Verbundenheit der Weihnacht
in meinem Herzen empfange.

Welch große Gnade!!!! 🙏


Montag, 23. Dezember 2019

Gänsehaut






Tief berührt!!

Tief berührt, ob
der vielen lieben
Worte, Wünsche,
Rückmeldungen!

Danke für die Liebe,
welche mir in so
vielfältiger Art zu
Teil wird!

Danke für das mir
entgegen gebrachte
Vertrauen!!

Danke für diesen
großen Segen!!!

🙏


Mittwoch, 18. Dezember 2019

Abschied

So langsam schließen
sich die Pforten des
jetzigen Jahres.



Persönlich bewegt mich
dieser Tage viel...
das Leben hat einmal
mehr sein Füllhorn
ergossen...
auch gehe ich mit
vier Fragen, welche
mir mit ihrem Fokus
Klarheit schenken.

„Was gibt es noch einmal
anzuschauen, zu beleuchten?“

„Was bin ich bereit loszulassen?“
„Was könnte mich daran hindern?“

„Was gibt es in der verbleibenden
Zeit in 2019 noch zu tun, welche
Handlung möchte noch vollzogen
werden?“

Die Kräfte beider Jahre
wirken ineinander,
der Aspekt des Merkurs
tanzt mit der Mondin.
So tuen wir gut daran,
uns immer wieder
zu zentrieren...

Achtsames Sein 🕉

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Werde Licht


So wie jeder Tag im
dunkelsten Moment der
Nacht geboren wird...
So wird unser Leuchten,
das Strahlen der Freude
seine Geburt im Dunkel
unserer Schwere finden.
Um in den Kontakt mit
wahrer Freude zu gelangen,
heißt es in den Kontakt mit
meinem Schmerz,
meiner Angst zu sein.

Die besten Clowns sind häufig
die traurigsten Menschen.

Neben der Offenheit, welche
es hier zu entwickeln gilt,
brauchen wir den Mut.
Mut stehen zu bleiben,
wo wir uns sonst in
Ablenkung flüchten...
Mut hinabzusteigen,
wo wir sonst verdrängen...
Mut weiterzugehen,
wo wir sonst stehenbleiben.

Dies alles gründet auf einer
ersten Entscheidung.
Einer Entscheidung, welcher
wir vor laaanger Zeit getroffen
haben, da die Essenz in uns
noch nicht in der Physis war.
Und im Leben ist jede weitere
Entscheidung für diesen Weg
die Erinnerung daran ...und
auch die Kontaktstelle immer
wieder mit uns selbst in
Verbindung zu kommen,
um die Kraft für jeden Schritt
des zuweilen steinigen Weges
zu finden.

So beginnt allmählich unsere
Essenz durch uns hindurch
zu strahlen...und das Innere,
tief im Dunkel verborgene
Licht seinen Glanz zu
enthüllen.

Namaste 🙏

Sonntag, 8. Dezember 2019

Die Geburt in der Dunkelheit...

Die nun kommenden Tage
sind jene der dunkelsten Zeit
des Jahres und in manchen Jahren
die Zeit der größten Dunkelheit.
Jener Dunkelheit in uns.
Jener Dunkelheit, welcher wir
sonst gern aus dem Weg gehen.











Jene Dunkelheit aus welcher
alles entsteht...so wie jeder Tag
am tiefsten Punkt der Nacht
geboren wird.

Auch wenn mir dieses Dunkel
vertraut ist, bin ich immer wieder
erstaunt welch ungeahnte weitere
Schichten sich da auftun.
Und es wird dann wirklich zur
Aufgabe - das Leben „draußen“
zu gestalten.

Mein Leben surfe ich die Wellen,
welche manchmal sehr schroff
und gnadenlos sind...zuweilen
haltlos, da das Brett verloren.

Auch in diesen Tagen schlagen
sie immer mal wieder ihre
schaumigen Kräfte über meinem
Kopf zusammen und doch gibt
es Momente der Freude und
eines tiefen Friedens.
In jenen Augenblicken spüre
ich den Samen, welcher in dieser
Dunkelheit geboren wird.
Ich kenne noch nicht seine
Gestalt und auch muss ich
dies nicht.

So ist mir die Achtsamkeit
ein weiteres Mal eine gute
Gefährtin und die treue Stimme
meines Herzens, welche stets
zur rechten Zeit erklingt.

Maria Empfängnis! Namaste 🙏




Donnerstag, 5. Dezember 2019

Talfahrt...











Die letzten Tage zog es
mich sehr in die Tiefe
des Tals.
Äußere Ereignisse
rührten an alten Narben...
und das Gewebe riß!

Ein Tanz mit alten Traumen.
Das aufgeplatzte Gewebe
meines Herzens zeigt mir
wirklich tiefe Verletzungen.
Schmerz aus fernen Tagen,
Ohnmacht, Hilflosigkeit.
Momente, da das
Funktionieren am Leben
hält, doch keine
Erfüllung schenkt.

Absolut gnadenlos!
Mir ist klar, dass alle
bisherigen Prozesse
auf genau jenen Punkt
vorbereitet haben...
(Und es wird wohl nicht
die letzte Etappe sein.)

Den Punkt, da Du tief
hinein sinkst in das
Trauma Deines Lebens.
Wir alle haben ein solches...
und tun ALLES um einer
wiederholten Begegnung aus
dem Weg zu gehen.
Wir gehen manchmal
sogar so weit, uns und
anderen weiteren
Schmerz zu zu fügen.

So langsam webe ich
die Fäden wieder zusammen.
Sortiere noch die Farben
der Erkenntnis...

🙏



Sonntag, 1. Dezember 2019

Ankommen

Das erste Licht lädt
uns heute ein anzukommen.
Adventus, die Ankunft...
doch wo, ankommen wo??










Jeder möchte ankommen.
Für manchen ist es ein Platz,
ein Ort...zuhause.
Für einen anderen ist es die
Familie,Freunde...Menschen.
Gemein ist beiden
Möglichkeiten des Ankommens
wohl ein Gefühl der Verbundenheit,
zu wissen, zu fühlen
hier bin ich willkommen!
Das Gefühl angenommen zu sein...
geliebt zu werden.

Viele Jahre habe ich auch
nach dieser Form gesucht,
um festzustellen,
dass insofern meine innere
Verbundenheit fehlt,
es sich im außen nicht kreiert.

So offenbarte sich der Raum in mir.

Seit einigen Jahren erfahre ich
immer wieder einen Wechsel
zwischen einer innigen
Verbundenheit in mir,
welche ich dann auch in
tiefer Verbindung und Berührtsein
mit und von dem äußeren
Leben erfahre. Und dann
gibt es Phasen des absoluten
Zusammenbruchs: Schleudertrauma
und Verwirrung, Schmerz.
Manchmal so heftig, dass da nur noch
absolutes Loslassen möglich ist,
welches bedeutet tief in den Sturm
des Schmerzes zu gehen.

Ich kann nicht anders!

Inzwischen bin ich sehr dankbar
über diese für mich entstandene Gabe!!
Sie schenkt mir soo viele Einsichten
und Erkenntnisse über das Leben und
die Liebe ❤️

So ist für mich „Ankommen“ ein Prozess,
ein Weg - der Weg zu mir, mit mir...🙏
in immer weiter und größer werdende Räume.