Montag, 31. Dezember 2018

Abschied...

Ich verabschiede mich von weiteren
alten Häuten der Enge, Starre und Härte...
Jenen Stimmen, die sagen:
„Das macht MAN nicht!“
... „Das darf MAN nicht!“
und heiße meine eigene Entscheidung willkommen.

Ich verabschiede mich von Menschen,
die in ihrer Unbewußtheit bleiben wollen
und so immer wieder sich selbst und andere verletzen.
Ich respektiere diese...ihre Entscheidung sage leb wohl!
Denn ich weiß heute, dass ich niemanden retten kann,
helfen kann, der nicht bereit ist, seinen Schmerz zu betrachten.

Ich verabschiede mich von Umständen und Situationen,
welche für mich mißachtend sind, die ich ändern kann...
wahre meine Grenzen und übe mich somit in Selbstfürsorge...
wissend ich muss niemanden gefallen, außer mir selbst.

Ich verabschiede mich von alten Häuten der Ohnmacht,
denn heute ist mir sehr bewusst, dass diese nur entsteht,
wenn ich denke, ein anderer müsste mich schützen...
ein anderer sollte doch jetzt etwas tun...
Nur ich kann mir selbst die Hand reichen und
die Liebe geben, welche ich im jeweiligen Moment brauche.

So bin ich all jenen dankbar,
welche mir bis hierhin Lehrer waren.
Auch mir selbst!...da ich immer wieder aufgestanden bin
und erst dadurch das Erkennen möglich war.

So lasse ich einige weitere Häute in diesem Jahr zurück
und sage DANKE!!



Samstag, 29. Dezember 2018

Mondenschein...



...der Tanz durch das Jahr 2018...
Ich habe mit meinen tiefsten Ängsten getanzt...
bin tief gestürzt und wieder aufgestanden...
stehe noch mit meiner Trauer und meiner Freude Hand in Hand.

Im Tanz mit dem Leben war ich mir noch nie so nah und verbunden...
gerade dann, wenn mein Gegenüber mich nicht versteht.
„Mit mir sein“...ist mein Motto geworden!

Alles hat seine Zeit!
Die Zyklen der Sonne, wie die des Mondes.
Noch steh ich im Mondenschein...
und die Dunkelheit ist mir eine vertraute Gefährtin geworden.
Was nicht heißt, dass meine Seele verlernt hat in der Sonne zu tanzen!!
Doch alles hat seine Zeit und diese schenke ICH MIR!
Wenn es Zeit ist aus dem Dunkel des Mondes zu treten,
wird mich mein Inneres leiten...

So geht ein Jahr des Mondenscheins zu Ende
und zeigt sich mit dem abnehmenden Mond nochmal
im tiefsten Dunkel...ich stehe und werde es umarmen!
Om shanti 🕉


Sonntag, 23. Dezember 2018

Besinnliches Sein...

...oder die Jagd nach dem Sein??

Als mein Blick und meine Aufmerksamkeit heute morgen auf den Lauf eines langsam fließenden Baches fiel und dort hängen blieb...ich die sanfte Kraft des dahinströmenden Wassers wahrnahm,
wurde mir wieder einmal fühlbar klar...wie sehr wir Menschen uns verlaufen haben.

Dieses Wasser...es ist!
Dieses Wasser muß nichts...es ist schon.


Es schafft nichts, produziert nichts...es ist.
Dieses Wasser muß sich nichts beweisen...es ist.
Dieses Wasser muß sich nichts verdienen...es verdient alles...es ist alles.

Es ist, was es ist...ein wunderbarer Ausdruck des Göttlichen!
Und in diesem wunderbaren Ausdruck schenkt es sich aus sich selbst heraus.

Wir Menschen meinen erst etwas schaffen zu müssen, um uns etwas zu verdienen.
Wir wollen es uns und anderen sehr häufig beweisen, dass wir es wert sind.
Wir denken, wir müssen etwas leisten, tun...um sein zu können.

Doch sind wir nicht genauso ein wunderbarer Ausdruck des Göttlichen, so wie wir sind?
Warum also etwas sein müssen...



Sonntag, 2. Dezember 2018

Vorhang auf...

...heute Nachmittag im Kino...

Die Geschichte hinter
"Der Weihnachtsgeschichte" von Dickens erzählt genau das, was alle Filme, welche uns inspirieren und unsere inneren Archetypen spiegeln....erzählen.

Um unseren Helden auf unserer Lebensbühne leuchten zu sehen, darf er sich erst auf den Tanz mit seinen Schatten einlassen...um so sein ganzes Potential zu Entfalten.

Anders ausgedrückt hat es ein Freund:
"Wir treffen unsere Entscheidungen entweder aus Angst oder aus Liebe!"
Dem stimme ich aus ganzem Herzen zu. Jedoch ist das Differnzieren nicht immer so leicht, wie es scheint. Manche Entscheidung wurde für den ersten Impuls empfunden vielleicht aus Liebe getroffen,
doch bei genauer Betrachtung ist dies nicht stimmig...steht dahinter plötzlich wieder eine Angst.

Wenn unser Held mit wehenden Fahnen aus dem ersten Eindruck heraus aus Liebe losrennt,
dahinter in der Tiefe jedoch die Angst, etwas zu Verpassen schlummert ...ist die Frage:
wieviel Liebe bleibt...und ist es wirklich Liebe oder eher Ausdruck eines Mangelempfindens. Namaste*